Schlagwort: Gedichte

  • Kriegsgewirr

    Kriegsgewirr

    ein Gedicht über das karmische Echo der Welt ITod steht auf dem Schild hinter der Ecke links.Ein Flüstern aus rostenden Kehlen,dort, wo Zäune Gedächtnis fressen.Eiserne Pferde stampfen dumpf durch das Rückgrat der Lotosfelder.Zugzwang.Würfelspiel im Sargdeckel des Himmels.Reiter tragen keine Namen mehr –nur Ränge. IIVerzerrte Fratzen schieben ihre Panzer aus Gier und Unwissenheit.Ein Auge blinzelt im…

  • Falterzeit

    Falterzeit

    ein Gedicht über Vergänglichkeit, Krieg und die Schlaflosigkeit der Gier IBleiern sinkt das Licht in den Staub der Zikaden,ausgezehrt steht der Pflaumenbaum –sein Schatten: ein ausgehungertes Pferdauf den Feldern hinter der Zeit.Ein Kind faltet das Abendrotzu einem Schiff aus Knochenpapier.Wie viele Monde braucht der Mensch,um zu verstehen, dass sie nicht aus Silber sind? IIDie Zunge…